Gedanken zur Jahreslosung 2008.
Mögen sie meinen Lesern im kommenden Jahr zum Segen werden Joh 14:19 Es ist noch um ein kleines, so wird mich die Welt nicht mehr sehen; ihr aber sollt mich sehen; denn ich lebe, und ihr sollt auch leben. So ist das mit den Jahreslosungen: Früher einmal gab es Losungskärtchen mit sehr schönen Versen aus der Bibel. Vielleicht gibt es sie auch heute noch. Warum aber nimmt man nur die schönen Verse und Versfragmente? Man könnte doch im Zeichen der Computertechnologie einen Zufallsgenerator auf eine ganze Computerbibel ansetzen und der sucht, geistgeleitet natürlich, für die ganze deutschsprachige Christenheit für das ganze Jahr den richtigen Vers heraus. Ich stelle mir nur einmal vor, solch ein Zufallsgenerator hätte zufällig diesen Vers im folgenden Kapitel für die Jahreslosung ausgelost: Joh 15:6 Wer nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt, und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und müssen brennen. Ja, das wäre in der Tat peinlich! Da wären schon theologische Kunstgriffe nötig, um den „geistlichen Schaden“ zu begrenzen, den das Wort Gottes verursacht. Man wäre dann irgendwie gezwungen, diesen Vers so positiv auszudrücken, dass er nicht mehr weh tut. Man kann aber andererseits auch etwas Negatives mit einer Jahreslosung positiv ausdrücken und dies illustriert uns die Jahreslosung 2008 vortrefflich. Also, wenn mir jemand gute Besserung wünscht, dann weiss er, dass ich krank bin. Und wenn mir Jeshuah (Jesus) Leben wünscht (ihr sollt auch leben), dann weiss er, dass ich tot bin - logisch. Ob ich das aber auch weiss, das steht auf einem anderen Blatt. 1. Man kann offenbar irgendwelche Werke tun und in den Augen der frommen Welt den Namen haben, dass man lebt, aber in Jeshuahs Augen ist man tot (Offb 3:1). 2. Gemäss Jeshuah gibt es sogar Tote, die Tote begraben können (Mat 8:22). 3. Der VATER sprach beim verlorenen Sohn: „Dieser mein Sohn war tot und ist lebendig geworden“, dabei war der verlorene Sohn aber die ganze Zeit über so lebendig, dass er im (geistlichen) Ausland Schweine hüten konnte. (Luk 15:24) Die einzigen Menschen, zu denen der Jude Jeshuah sagte, dass sie leben sollen, das waren ja bekanntlich Tote. Die Tochter von Ja’ir (Jaïrus), der junge Mann von Na’im (Naïn) und auch Jeshuahs Freund El’azar (Lazarus) waren tot, als er zu ihnen sprach, dass sie aufstehen und leben sollen. Und nun sagt er noch durch die Blume zu seinen Jüngern, dass sie ja eigentlich tot sind.... Nun, wenn Jeshuah das zu seinen Jüngern sagt, dann können wir heute ja gut damit leben. Aber da er es in diesem Jahr zu seiner Gemeinde im deutschsprachigen Raum sagt, wird es schon ungemütlicher. Er weiss vermutlich mehr als diejenigen, die sich diese Losung als Jahresmotto gegeben haben. Er spricht nämlich ganz „diplomatisch“ Klartext zu uns und sagt in anderen Worten: Ich sage euch: „Ihr seid tot!“. – Das erinnert mich irgendwie an den Brief, den Jeshuah seinem Jünger Jochanan (Johannes) einmal an die Ekklesia in Sardes diktierte: Offb 3:1-2 (....) Ich weiß deine Werke; denn du hast den Namen, daß du lebest, und bist tot. 2 Werde wach und stärke das andere, das sterben will; denn ich habe deine Werke nicht völlig erfunden vor Gott. Woran erkenne ich denn nun ganz praktisch, ob ich tot bin oder nicht? Nun, die Christenheit an und für sich ist grundsätzlich eine Religion des Todes und hatte von jeher die Werke des Todes – so wie der Islam auch. „Willst du nicht mein Bruder sein, dann schlag’ ich dir den Schädel ein“, war genau die Devise, mit der die christliche Religion im römischen Reich von dem gottlosen Kaiser Konstantin und seinen Helfershelfern eingeführt wurde. „Machet zu Jüngern alle Völker....“ nannten sie die Zwangschristianisierungen. Da die Heiden ja schon irgendwie „Christen“ waren, musste nur noch die Ekklesia von Jeshuah christianisiert werden – mit dem Schwert. Als die Reformatoren später versuchten, dieses christliche System zu reformieren, da landeten sie auf Scheiterhaufen wie der Reformator Jan Hus z. B. oder er wurde mit des Schwertes Schärfe getötet (Waldenser, Hugenotten). Die Reformatoren, die überlebten, haben von diesem System gelernt, wie man selbst mit missliebigen Reformatoren umgeht und sind denn auch gleich zur Tat geschritten: Wiedertäufer wurden ersäuft und Michael Serventus 1553 qualvoll auf kleinem Feuer verbrannt, weil er den Dreieinigen das nannte, was er ist: den Höllenhund Zerberus nämlich. Es gibt leider keine christliche Kirche, Gemeinde oder eingetragene Gemeinschaft, die nicht auf dem Blut dieser Märtyrer aufgebaut worden wäre. Wer heute in einer Allianz-Kirche behaupten würde, dass die Trinität eine katholische Irrlehre ist, der würde auch heute wieder als Ketzer ausgeschlossen – und morgen? Wer sich brüstet, evangelisch oder freikirchlich zu sein und mit den Verfolgungen nichts am Hut zu haben, der hat nicht verstanden, dass praktisch alle (Frei-)Kirchen heute wieder mit Rom liiert sind. Das nennt man „Allianz“ oder „Ökumene“. Die Machtgier Roms ist wie ein Magnet und zieht alle wieder an. Sie wollen heute alle wieder zurück in den Mutterschoss des Babylons von Konstantin, in den geistlichen Tod. Diejenigen aber, die geistlich leben, werden zurzeit ausgegrenzt. Wann wohl werden wir, die wir leben, von unseren Brüdern wieder auf kleinem Feuer geröstet werden? Röm 8:6 Aber fleischlich gesinnt sein ist der Tod, und geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede. Wer den Geburtstag des Babylonischen Sonnengottes Mithras feiert und unwissend behauptet, er feiere die Geburt Jesu, wer gefärbte Ostereier an Osterbäumchen aufhängt, und nicht weiss, dass dieser Brauch von den Baby-Opfern im Ostarakult stammt, wer unwissend einen Gott-Sohn anbetet, dessen griechischer Name vom Ursprung her „Jahweh ist Zeus“ bedeutet (Je-Sus), der kann sich durchaus sehr lebendig vorkommen und ich weiss, wovon ich spreche. Wem der Wohlstand wichtiger ist als die Anliegen JAHWEHS und wer vielleicht stolz darauf ist, zur Evang. Allianz zu gehören, aber nicht weiss, dass sie fest im Griff der internationalen Freimaurerei ist, der kann gar nicht anders als sich einzureden, dass er geistlich lebt. JAHWEHS Sichtweise aber unterscheidet sich dann leider gravierend von der eigenen. Ich schreibe dies nicht, um meine Leser zu entmutigen, sondern einen Ausweg aufzuzeigen: ....ihr sollt auch leben. Hypochonder sind gesunde Menschen, die sich einreden, dass sie krank sind. Seltener sind da schon diejenigen, die krank sind und sich einreden, gesund zu sein. Im Geistlichen aber beobachte ich genau dieses Phänomen: Man redet sich ein, dass man wiedergeboren ist und demzufolge geistlich lebt, aber der „Arzt“ sagt: „Du bist tot!“ Er sagt: „Du sollst leben“ – aber du lebst nicht, noch nicht! Wach werden ist angesagt. Jemand der geistlich tot ist, kann tatsächlich wach werden. Im Sendschreiben an Sardes haben wir es ja gelesen: ....du bist tot. Werde wach.... – „Sie ist nicht tot, sie schläft nur“, waren die Worte Jeshuahs bevor er zur Tochter Ja’irs sprach: „Talitha kumi!; Stehe auf!“. – Der VATER sprach: „Dieser mein Sohn war tot und ist lebendig geworden.“ – „Du bist tot“, kann also nie das letzte Wort sein! Offb 3:2-3 Werde wach und stärke das andere, das sterben will; denn ich habe deine Werke nicht völlig erfunden vor Gott. 3 So gedenke nun, wie du empfangen und gehört hast, und halte es und tue Buße. So du nicht wirst wachen, werde ich über dich kommen wie ein Dieb, und wirst nicht wissen, welche Stunde ich über dich kommen werde. Dies erfordert gewisse Anstrengungen. Nun, die Jungfrauen machten ja auch ihre Lampen fertig und gingen dem Bräutigam entgegen; die Braut des Lammes hat sich bereitet. Ohne Fleiss kein Preis! Die Christenheit jedoch meint, aus dem Liegestuhl bzw. aus der Kirchenbank entrückt werden zu können. Aber weit gefehlt: Liegestühle und Kirchenbänke sind bestenfalls zum Schlafen geeignet, niemals aber zum Wachen (Mat 24:42). Die Tür wurde verschlossen. Und dann sagte Jeshuah denen, die meinten vorbereitet zu sein, denen, die so stolz auf ihren geistlichen Tod waren und ihn „geistliches Leben“ nannten: „Ich kenne euch nicht; keine Ahnung wer ihr seid.“ (Mat 25:12) Die Toten meinten, ihr geistliches Öl noch bei ihren geistlichen Leitern kaufen zu müssen: „Sonntagmorgenunterhaltung gegen Zehnten“ ....oder Kirchensteuern oder Spenden oder so. Und wenn dieses „Öl“ noch zu wenig geistlich ist, dann kann man ja auch noch geistliche Nahrungsergänzung kaufen: Kassetten, Videos, CDs, DVDs, Bücher, Zeitschriften, christliche Lager, Seminare usw. – Aber immer ist Öl mit Kosten verbunden. Wer geistlich tot ist, der zahlt gern, damit er ein gutes Gefühl hat. In unserer Jahreslosung sehe ich nichts vom Zahlen. Ihr sollt Leben – ohne Vorbedingungen, ohne Kirchensteuern und ohne Zehnte! Wenn in ein Ei Leben kommt, dann geht die tote Schale zu Bruch. Die Ekklesia ist in den Tod, in die Schale, in den geistlichen Schlaf und institutionalisierte Strukturen eingehüllt – und sie merkt es (fast) nicht. Nachdem sie wie ein Küken die toten Strukturen verlassen haben wird, weiss sie, dass sie lebt und sie weiss dann auch, was es bedeutet einmal tot gewesen zu sein. Wer aber jahrzehntelang eine beliebige Kirchenbank anwärmt und bei wem sich in dieser Zeit nichts geändert hat ausser vielleicht der Kirche oder Freikirche in der die Bank steht, der ist geistlich genau so tot wie Sardes. Obwohl Jugend- und Hauskirchen hier eine Marktlücke füllen, beobachte ich, dass sie zumeist auch nur mit zeit- oder jugendgemässer Ausstrahlung auf dem oben erwähnten geistlichen Tod aufbauen. Der Vater des verlorenen Sohns sprach: „Dieser mein Sohn war tot....“ War er tot? Ja! War er der Sohn? Und ob! Jeder Sohn Gottes kann eine zeitlang tot sein – aber dann sollte er wieder zu sich kommen und lebendig werden! Ihr sollt Leben! Und das kann er nur, wenn er zu seinem VATER läuft und... Luk 15:21 Der Sohn aber sprach zu ihm: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir; ich bin hinfort nicht mehr wert, daß ich dein Sohn heiße. Es gibt keinen anderen Weg! Wer etwas anderes predigt, der verführt – in den geistlichen Tod! Die Botschaft: 1Petr 4:17 Denn es ist Zeit, daß anfange das Gericht an dem Hause Gottes. So aber zuerst an uns, was will's für ein Ende werden mit denen, die dem Evangelium nicht glauben? darf in toten Gemeinden leider nicht mehr gepredigt werden. Man muss ja positiv denken. Es steht nämlich zu befürchten, dass die Christen sich, weg vom christlichen Christentum und hin zum jüdischen Mashiach (Messias) namens Jeshuah und durch ihn zum Gott der Juden, zu JAHWEH hin bekehren könnten. Sie könnten ja zur Erkenntnis kommen, dass das christliche Evangelium das „andere Evangelium“ ist und die Juden Sha’ul (Paulus) und Kefa (Petrus) das Ursprüngliche gepredigt haben. Es wäre für christliche Theologen fatal, wenn Christen ihrem dreieinigen Götzen absagen würden. Mein Schrei ist der eines Elijahu (Elia): „Du, Christenheit, was hinkst du auf beiden Seiten, ist JAHWEH der Elohim (Gott) Israels, dann folg’ ihm nach, ist es aber der Dreieinige, der christliche Dämon („Jahweh ist Zeus“ lässt grüssen), dann folg’ ihm nach!“ – Frei nach 1Kö 18:21. Wer hört den Weckruf? Wer wissen will, ob er in einer toten Gemeinde lebt, wer wissen will, ob er selbst tot ist, der möge doch einmal eine Auszeit von allen Gemeindeaktivitäten und vom Kirchenbankanwärmen nehmen, möge beten und fasten und das Angesicht JAHWEHS suchen und täglich zu Hause das Abendmahl mit ungesäuertem Brot feiern (Mat 26:17; Apg 2:46). Meine Erfahrung ist die, dass nach einem halben Jahr eine derartige Entfremdung von der (toten) Gemeinde und eine derartige Anbindung an den Bräutigam Jeshuah und seinen VATER stattfinden, dass es zu einer Trennung von der Gemeinde kommen muss. Das wäre dann die Erfüllung von Offb 12:5, wo das Knäblein unter grosser Qual aus dem Weib heraus geboren wird. Plötzlich erkennt man den Tod, den man gelebt hat und man erkennt noch etwas: dass man jetzt lebt. Ich durfte den leeren Betrug im christlichen System erkennen und weiss daher, dass jeder, der seine Lampe fertig macht und zusätzlich Öl im Krug mitnimmt, auch dorthin wird kommen müssen, dass er das erkennt. Es ist zwar brutal, aber es ist heilsam. Wer meint, dass bei der biblischen Feuertaufe (Mat 3:11; Luk 3:16) nichts verbrennt, der irrt. Offb 3:5 Wer überwindet soll mit weißen Kleidern angetan werden, und ich werde seinen Namen nicht austilgen aus dem Buch des Lebens, und ich will seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln. Wer überwindet.... Viele Christen tun so, als hätten sie bereits überwunden und ihr Leben um Jeshuahs willen nicht geliebt bis an den Tod (Offb 12:11). Sie tun so, als hätten sie bereits der Sünde widerstanden bis aufs Blut (Hebr 12:4). Leider, leider sehen viele verlorene Söhne (und Töchter) noch nicht ein, dass sie sich in ihrer Kirche/Freikirche im geistlichen Ausland befinden, weg vom VATER. Sie berufen sich darauf, dass sie ja „gläubig“, und daher „gerettet“ sind. Nun, dies kann man sogar behaupten, wenn man geistlich tot ist. Vielleicht wurde ihr Name gar aus dem Lebensbuch ausgetilgt und sie wissen es nicht einmal. Ich empfehle daher jedem die ehrliche Frage der Jünger: „Herr, bin ich’s?“ Ein erneuter Eintrag steht jedem offen, der wieder lebendig wird. Es geht 2008 um Tot und Leben! Das neue Testament spricht viel öfter vom geistlichen Tod in der Gemeinde, als wir meinen: Eph 5:14 Darum heißt es: "Wache auf, der du schläfst, und stehe auf von den Toten, so wird dich der Mashiach (der Messias, der Gesalbte) erleuchten." Ich wünsche allen ein segensreiches Jahr: Denen, die bereits lebendig geworden sind und denen, die es noch vor sich haben.
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